Alles rund um Schutzschläuche: Der Ratgeber für die optimale Kabelorganisation

Quelle: OpenAI

Von Wellrohren bis Spiralschläuchen: Ihr Wegweiser durch die Welt der Schutzschläuche

Was wären wir bloß ohne Schläuche? Wir könnten den Garten nicht so einfach bewässern. Die Bodendüse des Staubsaugers nicht flexibel in die Ecken schieben. Und unsere Wäsche nicht in der Maschine waschen! Ebenso wichtig sind Schutzschläuche in Verbindung mit Elektroinstallationen. Welcher Schlauch wofür geeignet ist und worauf Sie beim Kauf achten sollten, erfahren Sie in unserem großen Schutzschlauch-Ratgeber

Wovor schützen Schutzschläuche überhaupt?

Schutzschläuche, auch als Kabelschutzschläuche bekannt, sind essenziell für den Schutz von Kabeln und Leitungen vor externen Einflüssen. Sie dienen dazu, Kabel in unterschiedlichsten Umgebungen zuverlässig zu sichern. Folgende sind ihre wesentlichen Schutzfunktionen:

  1. Mechanischer Schutz: Schläuche bewahren Kabel vor physischen Beschädigungen wie Abrieb, Erschütterungen oder Druckeinwirkungen. Dies ist besonders in industriellen Bereichen oder an Orten mit intensiver Nutzung von Bedeutung.
  2. Umweltschutz: Sie schützen Kabel vor Feuchtigkeit, Schmutz und Staub, was besonders bei Verlegungen im Freien oder im Erdreich wichtig ist, wo Umwelteinflüsse und Nässe präsent sind.

Schutzschläuche dienen zudem dem Schutz der Kabel vor Platzen, gefährlichen „Pin-Hole“-Defekten* und anderen mechanischen Schäden. Sie bieten Isolation, Schutz gegen Flammen und Wärmeverlust und können mehrere Kabel und Schläuche zusammenfassen.

Als flexible Kabelkanäle leiten sie die verpackten Kabel und Leitungsbündel entlang des Verlegungsweges. Dies trägt zu einer ordentlichen Umgebung bei und steigert die Arbeitssicherheit, indem potenzielle Stolpergefahren minimiert werden.

Neben dem mechanischen Schutz können Schutzschläuche auch gegen Störeinflüsse und UV-Strahlung abschirmen.

*Als „Pin-Hole-Defekt“ bezeichnet man kleine, nadelspitzenartige Löcher oder Durchbrüche, die in Materialien wie Beschichtungen, Isolationen, Schläuchen oder Rohren auftreten können. Diese winzigen Löcher können schwerwiegende Probleme verursachen, da sie die Dichte des Materials schwächen und zu Leckagen oder Ausfällen führen können. Im Zusammenhang mit Schläuchen oder Kabeln kann dies bedeuten, dass Schutzfunktionen wie Isolation oder Feuchtigkeitsschutz beeinträchtigt werden, was wiederum die Leistung und Sicherheit des Systems gefährdet.

Sind Wellrohre das gleiche wie Schutzschläuche?

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Wellrohre und Schutzschläuche sind im Grunde sehr ähnlich. Wellrohre zeichnen sich durch ihre gewellte oder gerippte Außenstruktur aus, die gleichzeitig Flexibilität und Stabilität bietet. Diese Struktur erlaubt es dem Rohr, sich zu biegen, ohne dabei zu knicken oder zu brechen, und sorgt zudem für eine gewisse Widerstandsfähigkeit gegen Schläge. Je nach Einsatzbereich gibt es Wellrohre in verschiedenen Materialien und Größen.

Schutzschläuche hingegen haben ein breiteres Spektrum. Sie können auch gewellt sein, um Flexibilität und Schutz zu bieten, und sind in verschiedenen Varianten wie einwandig oder zweiwandig erhältlich, um unterschiedliche Schutzniveaus anzubieten. Der Begriff „Schutzschlauch“ ist daher umfassender und bezieht sich nicht nur auf Wellrohre, sondern auch auf andere Arten von Schutzvorrichtungen für Kabel und Leitungen.

 

Ist zweiwandig besser als einwandig?

Ob zweiwandige Schutzschläuche besser sind als einwandige, hängt von der Anwendung ab. Einwandige Schutzschläuche bestehen aus lediglich einer Schicht und bieten Flexibilität sowie Schutz vor leichten physischen Einflüssen wie Abrieb oder Stößen. Sie sind leicht und flexibel, was sie ideal für den Schutz von elektrischen Kabeln oder Datenleitungen macht. Häufig werden sie in der Gebäudetechnik, im Maschinenbau, in der Automatisierungstechnik, im Automobilbau und in der Schifffahrt eingesetzt.

Zweiwandige Schutzschläuche hingegen haben eine innere und eine äußere Schicht. Die innere Schicht ist flexibel und umhüllt die Kabel, während die äußere, härtere Schicht zusätzlichen Schutz gegen stärkere physische Einflüsse wie Abnutzung, Druck und sogar chemische Einwirkungen bietet. Sie sind robuster, aber weniger flexibel als einwandige Schläuche. Mit ihrer glatten Innenfläche und geringerem Reibungswiderstand eignen sie sich auch für den Transport zähflüssiger Materialien und werden häufig für Wassertransporte genutzt. Sie sind generell größer und fester als einwandige Rohre.

Letztendlich ist die Wahl zwischen einwandigen und zweiwandigen Schutzschläuchen abhängig von den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Anwendung.

So finden Sie den idealen Schutzschlauch

Bei der Suche nach dem perfekten Schutzschlauch sind mehrere Faktoren entscheidend. Ein zentraler Punkt ist die Flexibilität des Schlauches, besonders in dynamischen Umgebungen wie in Maschinen, wo Schläuche Bewegungen folgen müssen, ohne die darin verlaufenden Kabel zu beschädigen. Schläuche aus Materialien wie PVC (Polyvinylchlorid, ein elastischer Kunststoff) oder PP (Polypropylen, ein thermoplastischer Kunststoff) bieten oft eine solch hohe Flexibilität. Diese Kabelschutzschläuche eignen sich beispielsweise ideal für Anwendungen wie das Bündeln von Kabeln oder in speziellen Bereichen wie dem Schiffsbau.

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Zudem sollten Sie bei der Wahl eines Schutzschlauches unter anderem auf folgende Merkmale achten, damit gewährleistet ist, dass das Produkt den individuellen Bedürfnissen der jeweiligen Anwendung entspricht:

  • Hitze- und Flammbeständigkeit: In Umgebungen mit Flammen, heißen Spänen oder flüssigem Metall ist Widerstandsfähigkeit gegen hohe Temperaturen und direkte Hitze entscheidend.
  • UV-Beständigkeit für Außeneinsätze: Bei Außeneinsatz ist UV-Beständigkeit wichtig, um Porosität durch Sonneneinstrahlung zu verhindern.
  • Halogenfreiheit: In öffentlichen Gebäuden oder im Schienenverkehr ist Halogenfreiheit erforderlich, um Normen und Sicherheitsbestimmungen zu entsprechen.
  • Chemische Beständigkeit: In Bereichen mit Ölen oder Schmierstoffen muss der Schlauch gegen diese Substanzen resistent sein für langfristige Funktionsfähigkeit.
  • Flammhemmende und selbstlöschende Eigenschaften: Wichtig für die Einhaltung von Brandschutzauflagen und zur Minimierung des Feuerrisikos.
  • Korrosionsbeständigkeit: Wesentlich für Anwendungen, die häufige Reinigung oder Unterwassereinsatz erfordern.
  • Elektromagnetische Verträglichkeit: Schläuche sollten in Umgebungen mit elektromagnetischer Strahlung sowohl schützen als auch Emissionen minimieren.
  • Antistatische Eigenschaften: In explosionsgefährdeten Bereichen ist es entscheidend, dass der Schlauch antistatisch ist, um Funkenbildung zu verhindern.
  • Zertifizierungen: Abhängig vom Einsatzbereich können Zertifizierungen wie UL oder VDE erforderlich sein, um Industriestandards und Sicherheitsvorschriften zu erfüllen, beispielsweise im Tunnelbau.

 

Schutzschläuche im Überblick

Die Auswahl des passenden Schutzschlauches ist ausschlaggebend, um in verschiedenen Einsatzbereichen optimale Sicherheit und Funktionalität zu gewährleisten. Der Markt bietet eine breite Palette an Optionen, die für unterschiedlichste Anforderungen konzipiert sind. Hier ein Überblick über die verschiedenen Arten von Schutzschläuchen:

Metall-Schutzschläuche

Sie bieten robuste Eigenschaften für anspruchsvolle Anwendungen. Besonders Edelstahlvarianten sind bekannt für ihre hohe Widerstandsfähigkeit gegen Druck, Zug und Schläge. Und sind eine gute Wahl, wenn es um die Sicherheit von Kabeln unter extremen Bedingungen geht. Kabelschutzschläuche aus Metallen wie Messing sind flüssigkeitsdicht und oft nach Schutzarten wie IP68/IP69k zertifiziert, was sie für den Einsatz unter hohem Druck oder bei hohen Temperaturen ideal macht.

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Auch für Anwendungen im Freien, wo Witterungsbeständigkeit unerlässlich ist, sind metallische Schutzschläuche eine zuverlässige Lösung. Sie schützen Leitungen effektiv vor Nässe und Staub. Ein zusätzlicher Vorteil von Edelstahl ist seine Korrosionsbeständigkeit, wodurch er selbst in salzhaltiger Luft nicht rostet. PVC-ummantelte Stahlschutzschläuche bieten dabei noch zusätzlichen Schutz und Flexibilität.

Kunststoff-Schutzschläuche

Kunststoff-Schutzschläuche sind echte Allrounder in der Welt der Kabelorganisation und des Leitungsschutzes. In der Gebäudeinstallation sowie im Maschinen- und Anlagenbau erweisen sich Wellrohre aus Kunststoff als leicht verlegbare und flexible Lösungen. Einwandige Rohre, häufig aus Materialien wie PVC und PE, bieten einen zuverlässigen Schutz für Kabel und Leitungen.

Für den nachträglichen Kabelschutz sind seitlich geschlitzte Kunststoffrohre besonders empfehlenswert. Sie ermöglichen ein schnelles Einlegen der Kabel, ohne dass Verschraubungen oder Steckverbindungen gelöst werden müssen, was die Installation erheblich erleichtert.

In spezielleren Anwendungsbereichen, wie der Geothermie, sind Kunststoffrohre ebenfalls eine gute Wahl. Hier sollten sie allerdings eine glatte Innenfläche aufweisen, also vorzugsweise doppelwandig sein, um den Reibungswiderstand zu minimieren. In der Wasserwirtschaft haben sich widerstandsfähige Wellrohre aus HDPE oder PVC als besonders effektiv erwiesen. Diese Materialien bieten nicht nur Schutz, sondern auch die nötige Robustheit für anspruchsvolle Umgebungen.

Kunststoff-Wellschläuche

Kunststoff-Wellschläuche sind in vielen Branchen aufgrund ihrer Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit unverzichtbar. Gefertigt aus robusten Materialien wie Polyamid oder PVC, bieten sie einen flexiblen und zugleich robusten Schutz für Kabel und Leitungen. Sie sind ideal für den Einsatz im Maschinenbau, wo sie durch hohe mechanische Schlagfestigkeit und Abriebbeständigkeit überzeugen. Auch im Bereich der Photovoltaik finden sie Anwendung, da sie witterungsbeständig sind und so zuverlässigen Schutz für Systeme im Freien bieten. Durch ihre Flexibilität und die Option der seitlichen Schlitzung sind sie besonders praktisch für nachträgliche Verlegungen, wodurch sie Zeit und Kosten sparen.

Geflechtschläuche

Geflechtschläuche, hergestellt aus Kunststoff- oder Metallgewebe, sind bekannt für ihre außerordentliche Flexibilität. Sie eignen sich hervorragend für das übersichtliche und reversible Management von Kabeln, indem sie diese effektiv bündeln. Diese Art von Schläuchen passt sich den Kabeln eng an und bietet durch das luftdurchlässige Gewebe den Vorteil, dass die darin verlaufenden Kabel weniger hitzeanfällig sind. Abhängig vom Material bieten Geflechtschläuche auch Schutz gegen Zugbelastung und Abrieb. Metallgeflechtschläuche sind besonders in Bereichen gefragt, in denen elektromagnetische Verträglichkeit von großer Bedeutung ist.

Kabelsammler

Kabelsammler sind praktische Werkzeuge für das Kabelmanagement, die speziell dafür entwickelt wurden, mehrere Kabel zu bündeln und zu organisieren. Sie sind ideal für Umgebungen, in denen Ordnung und Übersichtlichkeit von Kabeln gefragt ist. Neben der Bündelungsfunktion bieten Kabelsammler auch Schutz für die Kabel. Sie sind in verschiedenen Größen erhältlich, um sowohl kleine Einzellitzen als auch umfangreiche, mehradrige Leitungen zu akkommodieren. Einige Kabelsammler sind als Gehäuse mit Kabeldurchführungen konzipiert und bieten ausreichend Platz für zusätzliche Komponenten wie Mehrfachsteckdosen, was sie zu einer vielseitigen Lösung in verschiedenen Einsatzbereichen macht.

Damit es an Ihrem Schreibtisch nicht so chaotisch aussieht, ist ein Kabelsammler praktisch
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Hitzeschutzschläuche

Hitzeschutzschläuche sind unerlässlich in Situationen, in denen Kabel einer hohen Temperatur ausgesetzt sind und die Gefahr besteht, dass deren Isolation beschädigt wird. Diese Schläuche bieten effektiven Schutz gegen Hitze, um Kurzschlüsse oder Ausfälle von Anlagen, Geräten und Werkzeugen zu verhindern. In vielen Industriebereichen, wo Kabel Hitzequellen nahekommen oder extreme Temperaturbedingungen herrschen, ist der Einsatz von hitzebeständigen Kabelschutzschläuchen entscheidend, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit der elektrischen Systeme zu gewährleisten.

Spiralschläuche

Spiralschläuche, auch als Wickelschläuche bekannt, zeichnen sich durch ihre charakteristische gewundene Form aus. Sie sind in vielen Industriezweigen sowie in Büros und Werkstätten weit verbreitet, da sie eine schnelle und effiziente Möglichkeit bieten, Kabel zu bündeln und zu organisieren. Diese Schläuche sind oft als Meterware erhältlich und bestechen durch ihre Flexibilität und einfache Handhabung. Sie können sich dehnen und zusammenziehen, was sie ideal für dynamische Umgebungen macht, in denen Bewegungsfreiheit und Anpassungsfähigkeit wichtig sind. Ihre widerstandsfähige Beschaffenheit sorgt zudem für Langlebigkeit und Eignung für den regelmäßigen Gebrauch.

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Ein Schlauch mit Seele?

Auch ein Schlauch hat eine Seele, die sogenannte Schlauchseele. Und eine Schlauchdecke. Sowie eine Armierung. Das sind – neben Innendurchmesser, Farbe und Preis – nämlich die Auswahlkriterien, die Sie vor dem Kauf bestimmen müssen!

Die Schlauchseele, Kern eines jeden Schlauches, ist der Teil, der in direktem Kontakt mit dem durchfließenden Medium steht – sei es Flüssigkeit, Gas oder Luft. Die Wahl des Materials für die Schlauchseele, ob Gummi, Kunststoff, PTFE oder Metall, ist abhängig von der Art des Mediums sowie von Eigenschaften wie Temperatur- und chemischer Beständigkeit und der erforderlichen Flexibilität. Chemische Beständigkeit ist entscheidend für den Transport aggressiver Substanzen, während die Temperaturbeständigkeit sicherstellt, dass der Schlauch den Bedingungen des Mediums standhält. Für Lebensmitteltransporte ist die Lebensmittelechtheit der Seele unverzichtbar, um Kontaminationen zu vermeiden. Die Oberflächenbeschaffenheit, glatt oder rau, beeinflusst den Widerstand und die Reinigungsfreundlichkeit.

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Die Schlauchseele wird oft von weiteren Schichten unterstützt: einer Zwischenschicht, der sogenannten Armierung sowie der Schlauchdecke. Die Armierung verleiht dem Schlauch zusätzliche Festigkeit und Stabilität, wodurch er Druck standhält und seine Form beibehält. Armierungsmaterialien variieren von Metallgeflecht bis hin zu Kunststofffasern, je nach Bedarf.

Die Schlauchdecke, die äußere Schicht, schützt vor Umwelteinflüssen wie Abrieb, UV-Strahlung, Chemikalien und extremen Temperaturen. Ihre Beschaffenheit bestimmt maßgeblich die Haltbarkeit des Schlauches und kann aus Gummi, Kunststoff oder Gewebe gefertigt sein, abhängig von den Einsatzbedingungen.

Diese Komponenten zusammen bestimmen die Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit eines Schlauches und sollten sorgfältig entsprechend den Anforderungen der jeweiligen Anwendung ausgewählt werden.

Alles hat ein Ende, nur der Schlauch hat zwei…

… und diese können ganz unterschiedlich gestaltet sein. (Kleine Zwischenfrage: Lust auf einen Ohrwurm – dann hier entlang!) Neben den Enden selbst sind auch die Verbindungsmöglichkeiten bei Schutzschläuchen entscheidend, besonders bei der Installation von Wellrohren. Hier sind einige gängige Endtypen und Verbindungsoptionen:

  1. Offene Enden: Häufig bei Schutzschläuchen anzutreffen. Sie haben keine speziellen Anschlüsse oder Fittings und können auf die gewünschte Länge zugeschnitten werden.
  2. Anschlussfittings: Oft bei industriellen oder anspruchsvolleren Anwendungen verwendet. Schutzschläuche können mit Anschlussfittings wie metrischen Innen- und Außengewinden ausgestattet sein.
  3. Geschlitzte Enden: Erleichtern die Installation und das Einlegen von Kabeln.
  4. Verschlusskappen oder -klammern: Bieten zusätzlichen Schutz für die Enden in rauen Umgebungen.
  5. Steckverbinder: Für das einfache Verbinden von Wellrohren, mit Klick-, Steck- oder Schraubsystem, um eine schnelle und effiziente Installation zu ermöglichen.
  6. Wasserdichte Verbindungsmuffen: Notwendig für wasserdichte Verbindungen, um vollständigen Schutz gegen Feuchtigkeit zu gewährleisten.
  7. Anschraubverbindungen mit Gewinde: Bieten eine hohe Festigkeit und Sicherheit bei Verbindungen, die besonders robust sein müssen.

Diese verschiedenen End- und Verbindungstypen ermöglichen eine flexible Anpassung der Schutzschläuche an die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen verschiedener Anwendungsbereiche.

Kann ich den Biegeradius meines Schutzrohres selbst berechnen?

Die Berechnung des Biegeradius eines Schutzschlauchs kann ganz grob mit einer Faustformel erfolgen, die auf dem Außendurchmesser des Schlauches basiert. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass diese Methode eine allgemeine Schätzung liefert und nicht alle spezifischen Eigenschaften des Materials oder der Konstruktion berücksichtigt. Für präzise Anwendungen sollten immer die Herstellerangaben zu Rate gezogen werden.

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Faustformel für den Biegeradius: Der Biegeradius eines Kunststoffschlauches kann etwa auf das Doppelte seines Außendurchmessers geschätzt werden.

Dazu ein Beispiel: Angenommen, Sie haben einen Schutzschlauch aus Kunststoff mit einem Außendurchmesser von 20 Millimetern. Nach der Faustformel wäre der geschätzte Biegeradius des Schlauches:

Biegeradius ≈ 2 × Außendurchmesser des Schlauches

≈ 2 × 20 mm

≈ 40 mm

In diesem Beispiel wäre der Biegeradius des Schutzschlauches also etwa 40 Millimeter. Diese Berechnung gilt als ungefährer Richtwert. Bei Schläuchen, die unter speziellen Bedingungen verlegt werden, wie z.B. unter Putz oder in Beton, sollte immer der kleinstmögliche Biegeradius angestrebt werden, um die Unversehrtheit der Leitung zu wahren.

Für genaue Spezifikationen und um sicherzustellen, dass der Schlauch für die beabsichtigte Anwendung geeignet ist, ist es ratsam, die technischen Datenblätter des Herstellers zu konsultieren.

Wir hoffen, dass Sie mit unseren Informationen nun nicht mehr auf dem Schlauch stehen, wenn es um die Wahl des passenden Schutzschlauchs geht. Sollten Sie nicht sicher sein, welches Produkt in unserem Online-Shop das Richtige für Sie ist, kontaktieren Sie uns gerne per Mail oder telefonisch!

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