Klemmenvielfalt kompakt erklärt – Von WAGO bis Schaltschrankklemmen

WAGO Klemmen, Hutschienenklemmen, Schaltschrank Klemmen, Schraubklemmen - Ich glaub, es klemmt! - Klemmen Ratgeber

aktualisiert: 15.1.25

WAGO-Klemmen, Hutschienenklemmen, Schaltschrankklemmen und Steckklemmen – Ihr Elektro4000-Klemmenguide

 

In der Welt der Elektrotechnik bedeutet „es klemmt“ etwas Positives: Ohne die passenden Klemmen funktioniert keine Installation reibungslos. Ob Hutschienenklemmen, Schaltschrankklemmen, Steckklemmen oder Durchgangsklemmen – jede Verbindung muss sicher und effizient sein, um Stromflüsse zu gewährleisten und Systeme langlebig zu machen. Doch welche Klemmen kommen bei der Elektroinstallation zum Einsatz, und welche Vorteile bieten moderne Federkraftklemmen im Vergleich zu klassischen Schraubklemmen? Mit dem Elektro4000-Magazin werden Sie in wenigen Minuten zum Experten.

 Aufgrund der hohen Nachfrage haben wir diesen Artikel aktualisiert und um die Fragestellung „Wie Stromkabel mit einer Lüsterklemme verbinden?“ und „Wie kann man Kabel ohne Löten verbinden?“ ergänzt. 

Was ist eine Klemme?

Möchte man bei der Elektroinstallation Leitungen oder Drähte miteinander verbinden, dann gibt es dafür die sogenannten Klemmen. Im angeklemmten Zustand stellen sie eine feste Verbindung zwischen zwei Kabeln her. Die Klemme lässt sich allerdings auch wieder lösen, sodass ein System problemlos verändert, repariert oder erweitert werden kann. Häufig verwenden wir die Bezeichnung des Ab- bzw. Anklemmens als Synonyme für das Anschließen bzw. Trennen eines Geräts vom Stromnetz.

Es gibt unzählige Arten von Klemmen, die am häufigsten verwendeten sind sicherlich: Hutschienenklemmen, Schaltschrank Klemmen, Leuchtklemmen und Kabelklemmen. Einer der populärsten Hersteller für Klemmen ist WAGO.
Es gibt unzählige Arten von Klemmen, die am häufigsten verwendeten sind sicherlich: Hutschienenklemmen, Schaltschrank Klemmen, Leuchtklemmen und Kabelklemmen. Einer der populärsten Hersteller für Klemmen ist WAGO.

Was sind Schraub- und Steckklemmen?

Der Sinn des Lebens einer Klemme ist es, einen guten, sicheren Kontakt zwischen elektrischen Leitern zu ermöglichen. Dementsprechend ist die Methode zur Fixierung der jeweiligen Leiter mit der Klemme zur Erfüllung deren Zweck besonders entscheidend. Da Klebstoff zur Fixierung nicht gerade zweckführend wäre, werden die Drähte stets mechanisch fixiert. Früher wurde hierfür hauptsächlich die Schraubtechnik verwendet. Heutzutage wird die Stecktechnik immer beliebter.

Man unterscheidet Klemmen grundsätzlich in:

  • Schraubklemmen
  • Steckklemmen

Was ist eine Schraubklemme?

Schraubklemmen oder auch Lüsterklemmen besitzen ein rohrförmiges Profil aus einem stromleitenden Material, das von einem isolierenden Gehäuse umgeben ist. Als leitendes Material wird häufig vernickeltes Messing eingesetzt, während der Isolierkörper aus Kunststoff oder Keramik hergestellt wird. Das Profil wird mit Gewindebohrungen versehen und in diese werden die Klemmschrauben eingedreht. Sowohl einfach- als auch kreuzgeschlitzte Stiftschrauben kommen als Klemmschrauben zum Einsatz.

Der anzuschließende Leiter wird an dem entsprechenden Ende abisoliert, in das Hohlprofil eingelegt und durch die Klemmschraube befestigt. Mit dieser Art der Fixierung können sowohl starre Drähte als auch sogenannte Litzendrähte befestigt werden. Bei Litzen handelt es sich um aus dünnen Einzeldrähten bestehende, besonders biegbare elektrische Leiter. Bei diesen besonders feindrahtigen Leitern müssen für die Fixierung mit sogenannten Aderendhülsen versehen werden.

Hinweis: Generell gilt bei Klemmen im Sinne der Berührungssicherheit, dass niemals blanke Kupferstellen herausragen dürfen.

Was ist eine Steckklemme?

Steckklemme von OBO Bettermann
Steckklemme von OBO Bettermann

Bei Steckklemmen wird der Draht durch einen Federmechanismus im Halterprofil befestigt. Daher werden Steckklemmen häufig auch als Federkraftklemmen bezeichnet.

Die Verbindung ist elektrisch sicher und beruht auf dem Prinzip der Selbsthemmung: Der Halterwinkel zum Leiter ist so berechnet, dass die Feder flach am Draht anliegt und der durch Reibung entstehende Widerstand den Leiter vom Verrutschen oder Verdrehen abhält.

Das Lösen des Drahtes gestaltet sich ebenso unkompliziert wie das Anklemmen. Die Hartader muss gleichzeitig rotiert und aus der Klemme herausgezogen werden.

 

Welche Klemmenarten gibt es?

Nicht nur die Fixierungsmethode charakterisiert Klemmen, sondern auch er Anwendungszweck und die Anzahl der gemeinsam angeordneten Klemmen sind entscheidend. Es gibt unzählige verschiedene Leiter, die sich in Drahtart und Querschnitt unterscheiden und dementsprechend gibt es auch eine Vielzahl an Klemmen. Um einen sicheren und dauerhaft festen Kontakt sicherzustellen, muss für jede Leiterart und jedes Anwendungsfeld die passende Klemme installiert werden. Doch welche Klemmenarten gibt es?

Zu den bekanntesten Klemmenarten gehören:

  • Dosenklemmen
  • Erdungsklemmen
  • Fahrstuhlklemmen
  • Klemmleisten
  • Reihenklemmen
  • Brückenklemmen
  • Mehrstockklemmen

Dosenklemmen enthalten mehrere Klemmen auf einem Isolierkörper. Sie werden für sogenannte Installations- oder auch Abzweigdosen verwendet. Diese Dosen bzw. Dosenklemmen ermöglichen es, mehrere elektrische Leitungen zusammenzuführen. Der Isolationskörper einer Dosenklemme wurde früher aus Keramik hergestellt, daher ist diese Klemmenart auch unter der Bezeichnung „Klemmstein“ bekannt.

Erdungsklemmen werden häufig auch als PE-Klemmen bezeichnet und stellen neben dem Leiteranschluss auch eine Verbindung zur Montageschiene her. Diese zusätzliche Verbindung ermöglicht den Anschluss von Schutzleitern, woraus sich der Name der Erdungsklemme ableitet.

Fahrstuhlklemmen werden nicht, wie eventuell anzunehmen ist speziell in Fahrstühlen verbaut. Ihre Bezeichnung verdanken die Fahrstuhlklemmen vielmehr ihrem beweglichen Bügel, der an einen Fahrstuhl erinnert und sich durch eine in der Gehäuseposition befestigte Schraube bewegen lässt. Flexible Litzenleitungen können so auch ohne Aderendhülse direkt eingeklemmt werden und die Einzeldrähte werden beim Klemmvorgang nicht von der Schraube beschädigt.

Porzellanklemme von Bachmann mit Schraubanschluss
Porzellanklemme von Bachmann mit Schraubanschluss

Wer nach einem Beispiel für Klemmleisten sucht, bei dem reicht häufig ein Blick in den häuslichen Schaltschrank. Klemmleisten kommen nämlich genau hier als Schnittstelle zwischen Schrank und Außenwelt zum Einsatz und  ermöglicht den Anschluss von Kabeln und Leitungen. Klemmleisten gibt es sowohl in einpoliger als auch in mehrpoliger Ausführung.

Was ist eine Reihenklemme?

Die Reihenklemmen verdanken ihren Namen der Tatsache, dass sie auf einer Tragschiene wie beliebig aneinander anreihbar sind. Werden die Reihenklemmen beispielsweise auf einer Hutschiene, also einer U-förmige Schiene, die an einen Hut erinnert, angebracht, spricht man von Hutschienenklemmen.

Zu weiterentwickelten Ausführungen von Reihenklemmen gehören die sogenannten Trennklemmen. Sie ermöglichen das manuelle Trennen von Stromkreisen und werden zum Beispiel bei Steuertransformatoren eingesetzt, um die Verbindung zeitweise zur Fehlersuche und Wartung unterbrechen zu können.

Auch bei Busklemmen handelt es sich um eine spezielle Variante von Reihenklemme. Dank einer intelligenten Elektronik kann diese Reihenklemme unterschiedliche analoge und digitale Ein- und Ausgangssignale verarbeiten. Sinnvoll sind Busklemmen beispielsweise zur Bündelung vieler unterschiedlicher Signale an einer Maschine, um diese schließlich als einheitliches Signal zur Steuerung bzw. die Steuerungsbefehle weiterzuleiten.

Reihenklemmen kann man sich wie Bausteine vorstellen. Es gibt Aufsätze für mehrstöckige Reihenklemmen und zusätzliche Löcher ermöglichen es die Anschlüsse untereinander mit „Brücken“ zu verbinden.

Bei mehreren elektrisch miteinander verbundenen Klemmen wird daher häufig auch von Brückenklemmen gesprochen. Jene Klemmen, die mehrere „Etagen“ werden auch als Mehrstockklemmen bezeichnet. Üblicherweise kommen vor allem 3-stöckige Klemmen zum Einsatz. Dabei werden mehre Leitungen auf eine Klemme gelegt und intern über die verschiedenen Etagen getrennt weitergeleitet. Sind nur eine eingehende Ader und eine ausgehende Leitung miteinander verbunden, handelt es sich um Einstockklemmen. Bei losen, isolierten Klemmen hingegen spricht man auch von Einzelklemmen.

 

Was steckt hinter der berüchtigten „WAGO-Klemme“?

Umgangssprachlich wird die WAGO Steckklemme häufig als WAGO-Klemme bezeichnet. WAGO ist ein deutsches Unternehmen, das elektrische Verbindungstechnik und elektronische Automatisierungstechnik herstellt. Das weltweit tätige Unternehmen wurde 1951 als WAGO Klemmenwerk GmbH gegründet und Grund dafür war die Idee einer schraubenlosen Klemme. Es handelt sich dabei um die bereits erwähnte Steck- oder auch Federklemme, die den Draht mit Federkraft sicher und fest hält. Der Federkraftanschluss ermöglicht eine Verdrahtung ohne Werkzeug.

Lange war die Verbindungdosenklemme der Serie 273, häufig einfach als WAGO-Klemme bezeichnet, der „Star“ im Wago-Sortiment. Diese schraubenlose Dosenklemme ist inzwischen von der Nachfolgervariante der Serie 2273 abgelöst worden, die um 50 Prozent kleiner ist. Zudem bietet WAGO mit der Serie 2773 eine moderne Variante als Durchgangsverbinder an, die ideal ist, um Kabelbrüche zu reparieren oder Leitungen zu verlängern. Diese Klemmen ermöglichen eine schnelle und platzsparende Verbindung mehrerer Leiter. Dank der Push-in-Technik lassen sich Drähte werkzeuglos anschließen, und das transparente Gehäuse bietet eine einfache Sichtkontrolle. Solche Verbindungslösungen eignen sich für zahlreiche Anwendungen, bei denen eine sichere und flexible Verdrahtung gefragt ist.
Fazit: WAGO-Klemmen sind aus der Welt der Elektroinstallation nicht mehr wegzudenken. Egal, ob es um Serviceklemmen, Verteilerklemmen, Verbindungsklemmen, Durchgangsklemmen, Steckklemmen, Lampenklemmen, Installationsklemmen oder Federklemmen geht – WAGO bietet für jeden Einsatzbereich die passende Lösung.

 

Welchen Vorteil hat die Federkraftklemme im Vergleich zur klassischen Schraubklemme?

Der offensichtliche Vorteil einer Federkraftklemme ist, dass durch die Steckverbindung der Kontakt schnell und einfach hergestellt werden kann. Auch die Lösung des Leiters ist bei Steckklemmen einfacher, weshalb man bei dieser Klemme sowohl bei der Installation als auch bei der Wartung Zeit spart. Renommierte Hersteller sprechen von einem Einsparungspotenzial von ungefähr 50 Prozent im Vergleich zu Schraubklemmen.

Zudem besteht bei Schraubklemmen die Gefahr, dass bei unangemessenem Anziehen der Schraube das weiche Kupfer des Leiterdrahtes leicht beschädigt werden kann oder schlimmstenfalls sogar bricht. Bei Federkraftklemmen ist dieses Potenzial einer Fehlbedienung viel geringer, da die Feder den Anpressdruck bestimmt. Meistens kann der Draht in eine Federklemme ohne zusätzliches Werkzeug eingeklemmt werden. Alles, was hier benötigt wird, sind zwei geschickte Hände.

Der Aufbau von Federkraftklemmen macht diese zudem weniger anfällig für Wärmeentwicklung, Materialfließen oder Vibrationen wie sie bei Schraubverbindungen häufig vorkommen.

 

Welche Eigenschaften charakterisieren eine Klemme?

Zu den wichtigsten Eigenschaften einer Klemme gehören:

  • Gesamtgröße der Klemme
  • Abmessungen von Eingang und Ausgang der Klemme
  • Fixierungstechnik
  • Material und Gehäuse
  • Sicherheit der Verbindung
  • Verbindungsmöglichkeit über Brücken
  • Beschriftungsmöglichkeit

Eine bedeutende Eigenschaft einer Anschlussklemme ist deren Größe. Häufig ist es vorteilhaft, wenn die Klemme nicht viel Platz einnimmt und Leitungen und Einbaugeräte gut im System untergebracht werden können. Die kleinsten Klemmen auf dem Markt sind heutzutage nur einige mm² groß. Doch neben der Gesamtgröße einer Klemme sind auch die Abmaße deren Eingang und Ausgang zu beachten, um sicherzustellen, das sich die Klemme für die einzubauenden Klemmen eignen.

Bei einer reibungslosen Installation der Klemmen ist deren Fixierungstechnik ausschlaggebend. Klemmen sollten grundsätzlich schnell und sicher installiert und gewartet werden können. Das Kontaktsystem sollte eine möglichst hohe elektrische Leistung und eine sichere Verbindung herstellen. Die Möglichkeit eine Anschlussklemme mit anderen Klemmen über Brücken verbinden zu können, ist vor allem bei komplexeren Systemen bedeutend. Sind Klemmen mit Brücken versehen, kann die Verbindung der jeweiligen Klemmen untereinander leicht gehandhabt werden. Kunststoff oder Porzellan? Material und Gehäuse charakterisieren eine Klemme ebenfalls.

Auch bei Klemmen gilt es, stets den Überblick zu behalten. Ein Klemmendschungel wäre vielleicht eine kreative Dekorationsidee, doch wenn es darum geht, Änderungen an den Verbindungen vorzunehmen, dann sollte dem nicht ein Ratespiel vorausgehen. Viele Hersteller versehen ihre Klemmen daher heutzutage mit einer Beschriftungsaufnahme oder einem Beschriftungsstreifen, um den Nutzern das Beschriften der Klemmen leicht zu machen.

Sicherheit spielt in der Elektrotechnik stets eine große Rolle. Klemmen müssen daher den Anforderungen des jeweiligen Einsatzgebietes entsprechen und sind mit Prüfzeichen wie beispielsweise dem des VDEs versehen.

Hinweis: Achten Sie bei der Auswahl der passenden Klemme für Ihr Kabel bzw. Ihre Leitung darauf, ob der Leitungsquerschnitt (in mm²) oder der Durchmesser des Leiters (in mm) angegeben ist. Beispielsweise werden Installationskabel wie NYM-Leitungen in mm² angegeben, während bei Signal- oder Kommunikationsleitungen wie Klingelleitungen mm genannt werden.

 

Wie kann man Kabel ohne Löten verbinden?

Müssen zwei Kabel miteinander verbunden werden, ist Löten oft nicht die richtige Methode. Die Norm VDE 0100-520 besagt sogar, dass das Verlöten von Kabelenden zu vermeiden ist.

Abgesehen davon befinden sich beispielsweise Lampenkabel häufig an einer fürs Löten ungünstigen Stelle oder die zu verbindenden Kabel sind zu kurz, um abisoliert und verlötet werden zu können.

Doch es gibt auch andere Möglichkeiten, Kabel ohne Löten zu verbinden.

  • Verdrehen der Kabelenden
  • Aderendhülsen
  • Schrumpfverbinder
  • Lüsterklemmen

Möchten Sie zwei Kabel für Testzwecke vorübergehend miteinander verbinden, können Sie die Kabel zusammendrehen. Legen Sie dafür die beiden Kabelenden so aneinander, dass die Enden in die gleiche Richtung zeigen und verdrehen Sie diese miteinander. Isolieren Sie das verdrillte Ende mit Isolierband ab. Diese Art der Verbindung stellt allerdings keine dauerhafte Lösung dar, da sie langfristig gesehen nicht sicher genug ist.

Eine Möglichkeit, Kabel leicht ohne Löten zu verbinden, bietet der Einsatz von Aderendhülsen. Diese werden über die jeweiligen Kabelenden gestülpt und per Crimpzange befestigt. Danach können die Aderendhülsen zum Verbinden problemlos ineinandergesteckt werden. Besonders wenn die Kabel häufiger getrennt und wieder verbunden werden sollen, ist das eine praktische Lösung.

Auch per Schrumpfverbinder können Kabel miteinander verbunden werden. Die Kabelenden werden jeweils von einer Seite in den Schrumpfverbinder eingeführt. Dann erhitzt man den Schrumpfverbinder, damit dieser sich durch die Hitze zusammenzieht und die Kabelenden fest umschließt. Die Verbindung ist durch den Plastikmantel vor Spritzwasser geschützt und besonders flexibel.

Eine weitere Variante zum Verbinden von Kabeln ohne Löten bietet der nachfolgend erklärte Einsatz einer Lüsterklemme.

 

Wie Stromkabel mit einer Lüsterklemme verbinden?

Es gibt mehre Gründe, warum man Kabel verbinden möchte. Ist das Kabel zu kurz und Sie möchten es verlängern oder ein versehentlich durchgetrenntes Kabel muss repariert werden, kann die gute alte Lüsterklemme Abhilfe schaffen.

Das Verklemmen erfordert etwas handwerkliches Geschick. Wenn Sie zwei linke Hände haben und zu Stromschlägen neigen, überlassen Sie dieses Unterfangen lieber einer Fachkraft.

Für das Verklemmen von Kabeln mit einer Lüsterklemme benötigen Sie:

  • Schraubenzieher
  • Abisolierzange (ersatzweise ein scharfes Messer)
  • Kneifzange
  • Lüsterklemme

Entfernen Sie zunächst bis zu 3 cm des Kabelmantels der zu verbindenden Kabel an den entsprechenden Enden. Gehen Sie vorsichtig vor und beschädigen Sie die Innenkabel nicht. Entfernen Sie dann etwa 3 mm der Isolierung jeder einzelnen Ader.

Lockern Sie nun die Schrauben der Lüsterklemme, sodass deren Gewinde nicht mehr in die Hülse ragt. Führen Sie nun die jeweiligen Innenkabel nach und nach in die Schächte der Lüsterklemme.

Schließt das Metallstück der Klemme mit den Drahtisolierungen ab, können Sie die Schrauben festziehen. Achten Sie darauf, dass das Metall der Innenkabel nicht mehr zu sehen ist. Sie können auch zuerst ein Innenkabel einführen und festschrauben und dann schrittweise mit den anderen fortfahren.

Nun gilt es, auf der anderen Seite das andere Kabel nach der gleichen Vorgehensweise zu verklemmen. Wichtig ist hier, dass Sie die zugehörigen Kabel miteinander verbinden: Außenleiter mit Außenleiter, Neutralleiter mit Neutralleiter und falls vorhanden auch den Schutzleiter. Häufig kann mithilfe der Farben auf die Zugehörigkeit der Kabel geschlossen werden.

Hinweis: Lüsterklemmen haben keine Sicherung, stellen Sie daher unbedingt sicher, dass sich die Schrauben nicht durch äußere Berührung lockern können.

 

Klemmen und Zubehör bei Elektro4000

WAGO-Klemmen wie z. B. WAGO Serviceklemmen, WAGO Verteilerklemmen, WAGO Verbindungsklemmen, WAGO Durchgangsklemmen, WAGO Steckklemmen, WAGO Lampenklemmen, WAGO Installationsklemmen oder auch Dreistockklemmen und Reihenklemmen etc. anderer Hersteller – im Onlineshop von Elektro4000 finden Sie die passenden Klemmen Art in der benötigten Ausführung für jede Elektroinstallation. Um Klemmen höchster Qualität bieten zu können, werden die Klemmen von renommierten Herstellern wie WAGO, Weidmüller, Wieland, Siemens, Jung und vielen weiteren bezogen.

Auch Zubehör wie Befestigungsschrauben, Montagewerkzeug, Kontaktfett, Verriegelungen, Kabelclips und vieles mehr warten im Elektro4000 Shop nur so darauf für die anstehende Elektroinstallation entdeckt zu werden. Sie sind sich noch unschlüssig, welche Klemme es für Ihr Projekt sein soll? Bei Fragen und Unklarheiten steht das Elektro4000-Team jederzeit gerne zur Verfügung und hilft Ihnen dabei, die Dinge richtig klemmen zu lassen!

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