Wenn Haushaltsgeräte plötzlich Feuer fangen – was tun?

Elektrobrände vermeiden: Erfahren Sie alles über die unterschätzte Gefahr

Elektrobrände vermeiden: Alles Wissenswerte über die unterschätzte Gefahr

 

Beim Gedanken an einen Wohnungsbrand kommen einem schnell Bilder von brennenden Kerzen und glühenden Zigarettenstummeln in den Kopf. An einen qualmenden Geschirrspüler denken wohl die Wenigsten. Dabei können auch elektrische Haushaltsgeräte einen Brand verursachen. Doch wie schnell können Elektrogeräte zum Risiko werden? Wie entsteht ein Brand? Wie kann man vorbeugen? Und wie sollte man im Brandfall handeln? Informieren Sie sich rund um brennende Elektrogeräte, um sich zu Hause ideal zu schützen.

 

Aufgrund der hohen Nachfrage haben wir diesen Artikel aktualisiert und um die Fragestellung „Worauf sollte man beim Feuerlöscher kaufen achten?“ ergänzt.

Wann können Haushaltsgeräte zum Risiko werden?

Statistisch gesehen brennt es alle zehn Minuten in deutschen Haushalten. Ungefähr jeder dritte Brand wird dabei durch Elektrizität ausgelöst. Denn auch wenn grundsätzlich die meisten Haushaltsgeräte schon sehr sicher sind, handelt es sich bei ihnen allen um potenzielle Zündquellen.

Typische Ursachen für den Brand eines Elektrogerätes sind:

  • Lichtbogenkurzschluss
  • Zu hohe Nutzwärme
  • Kontaktfehler
  • Defekte Steuer- oder Regelungseinrichtung
  • Überlastung
  • Schlechte Verarbeitung bei Billiggeräten

Dauerbetrieb & Nutzwärme

Installieren Sie Rauchmelder als Brandschutz für zu Hause
Mit einer aufmerksamen Nase an der Decke bleibt ein Brand nicht lange unbemerkt

Ein großes Risiko birgt der Dauerbetrieb von Geräten, die nur für den Betrieb über einen kurzen Zeitraum hinweg ausgelegt sind. Glätteisen beispielsweise sind zum Glätten der Haare konzipiert und sollten auch im Urlaub nicht zum „Bügeln“ zerknitterter Kleidung missbraucht werden.

Während auch Mixer, Staubsauger und Bohrmaschinen nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt sind, ist das Gefährliche bei beispielsweise Glätteisen, Föhn und Waffeleisen, dass die Geräte über eine Heizfunktion verfügen und damit beim Betrieb besonders viel Wärme entwickeln.

Außerdem geben Elektrogeräte beim Betrieb grundsätzlich Nutzwärme ab, weshalb der Lüfter bzw. die Wärmeabfuhr besonders wichtig sind und nie bedeckt sein sollten. Wer schon einmal einen Laptop für längere Zeit auf der Bettdecke liegen hatte, weiß welch großen Unterschied ein funktionierender Lüfter machen kann. Instabile oder leicht entflammbare Oberflächen können das Brandrisiko zudem erhöhen.

Während Toaster und Lockenstab also nicht für den permanenten Betrieb konzipiert sind, kann eine Uhr pausenlos ticken, da sie batteriebetrieben ist, eine verschwindend geringe Nutzwärme entwickelt und kein Funkenflug zu befürchten ist.

Brandgefahr durch beschädigte Geräte

Ein erhöhtes Brandrisiko besteht auch dann, wenn das Gerät Schäden aufweist. Besonders geknickte, gebrochene oder nur teilweise isolierte Kabel werden häufig über lange Zeit nicht bemerkt und führen letztendlich zum Brand.

Auch lockere Komponenten oder Materialbruch können zu Schäden am Gerät führen. Insbesondere bei Billigware besteht die Gefahr einer unzureichenden Verarbeitungsqualität. Die Folgen: Kurzschlüsse, Funken, Kabelbrände oder eine Überhitzung des Gerätes.

Ist das Elektrogerät unsachgemäß angeschlossen oder wird ohne ausreichende Fachkenntnis repariert, kann es auch hier zum Brand kommen. Mit Sekundenkleber verbundene Kabel sehen zwar täuschend gut aus, sind jedoch für den Betrieb absolut ungeeignet.

Hinweis: Hat sich im Inneren eines elektrischen Gerätes Staub angesammelt, kann dieser zu einem Wärmestau führen und einen Brand verursachen. Staub verhindert nicht nur die sachgemäße Lüftung des Gerätes, sondern ist bei einem Funkenflug sofort Feuer und Flamme.

 

Wie entsteht ein Brand?

Grundsätzlich steckt hinter dem Brand eines Elektrogerätes irgendeine Form der schleichenden oder plötzlichen Wärmeentwicklung und auch entflammbare Materialien sind stets mit von der Partie.

Der sich im Raum befindliche Sauerstoff dient dem Feuer als Oxidationsmittel. Je mehr Wärmeenergie entsteht und je leichter brennbar die Stoffe sind, umso einfacher hat es der Feuerteufel.

Meist entwickelt sich zunächst ein Schwelbrand im oder um das Elektrogerät. Die Luft im Raum erhitzt sich und der Brand breitet sich über die brennbaren Materialien sprunghaft aus. Häufig wird unterschätzt, wie schnell ein Schwelbrand sich zu einem unkontrollierbaren Feuer entwickelt.

Hinweis: Das Gefährliche bei einem Brand ist nicht nur das Feuer selbst, sondern auch der dabei entstehende Rauch. Abhängig von den brennenden Materialien kann sich schnell hochgiftiger Rauch bilden und es besteht das Risiko einer Rauchgasvergiftung.   

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Mehrfachsteckdosen sind Einzelgänger: Schließen Sie nie mehrere hintereinander an!

Wie entsteht ein Brand bei einem Kurzschluss?

Die zwei unterschiedlichen Potenziale einer jeden Stromquelle sind stets bestrebt, sich auszugleichen. Üblicherweise muss sich der Strom dabei seinen Weg durch den Leiter bzw. das Elektrogerät suchen, das an die Stromquelle und damit zwischen die zwei Pole geschaltet ist.

Durch den elektrischen Widerstand des Geräts handelt es sich hier um einen Umweg für den Strom. Besteht durch eindringendes Wasser oder ein beschädigtes Kabel die Möglichkeit, direkt zum anderen Pol zu gelangen, bevorzugt der Strom diesen schnelleren Weg mit geringerem Widerstand.

Es kommt zu einem Kurzschluss, bei dem durch den verschwindend geringen Widerstand in kürzester Zeit sehr viel Strom fließen kann. Erhitzen sich dabei das angeschlossene Elektrogerät oder das Kabel zu stark, wird ein Brand ausgelöst.

 

Welches Haushaltsgerät fängt am häufigsten Feuer?

Selbst wer nicht mit dem Föhn die Wäsche trocknet, sondern tatsächlich über einen Wäschetrockner verfügt, sollte sich mit dem Risiko eines Elektrobrands befassen. Denn tatsächlich ist der Wäschetrockner auf Platz 1 der am häufigsten brandursächlichen Haushaltsgeräte in Deutschland.

Liegt ein Kurzschluss vor, fangen Trockner innerhalb weniger Minuten Feuer, für das die Flusen ein gefundenes Fressen sind. Außerdem entsteht beim Brand durch Kohlenmonoxid, Chlorwasserstoff und Blausäure hochgiftiger Rauch.

Das Kieler Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung e. V. (IFS) nennt neben dem Wäschetrockner auf Platz 1 auch Kühlgeräte, Geschirrspüler und Waschmaschinen unter den häufigsten Brandverursachern. Alle diese Geräte weisen bedeutende Risikofaktoren wie der Betrieb mit Netzspannung, integrierte Heizeinrichtungen, Erschütterungen während des Betriebs und Feuchtigkeit im Inneren auf.

Sind Mehrfachsteckdosen gefährlich?

Auf Platz 5 der häufigsten Brandursachen unter den elektrischen Haushaltsgeräten nennt der IFS Mehrfachsteckdosen. Das große Problem bei Mehrfach-Steckdosenleisten besteht darin, dass viele das davon ausgehende Gefahrenpotenzial unterschätzen. Wird die Mehrfachsteckdose zu grob behandelt und mechanisch beschädigt oder durch zu große Verbraucher überlastet, kann es zu einem Brand kommen.

Hinweis: Während Fernsehgeräte vor einigen Jahren zu den größten elektrischen Brandverursachern gehörten, listet das IFS diese inzwischen auf Platz 6. Denn auch wenn es in der Flimmerkiste nach wie vor brennt und explodiert, sind die verhältnismäßig störanfälligeren Röhrenfernseher immer weniger in deutschen Haushalten vertreten.

In der Küche brennen Elektrogeräte besonders häufig
Vorsicht in der Küche: Auch den eifrigen Küchenhelfern kann es zu warm werden …

 

Auch die Küche birgt ein hohes Brandrisiko

Brennt es in der Küche, wurde nicht zwangsweise Öl ins heiße Wasser gegossen. Durch die zahlreichen in der Küche zum Einsatz kommenden Elektrogeräte besteht ein erhöhtes Brandrisiko.

Laut IFS handelt es sich bei über einem Drittel aller Küchenbrände um Herdbrände. Bei einem Großteil dieser Brände fangen auf der Herdplatte abgelegte Gegenstände Feuer, weil diese versehentlich eingeschaltet ist.

Doch auch im Ofen kann ein Brand entstehen, wenn er versehentlich angelassen wird und sich beispielsweise noch etwas Backpapier darin befindet. Eine weitere häufige Gefahrenquelle stellen Geräte dar, die einen technischen Defekt im Inneren aufweisen.

Sind Wasserkocher und Toaster auch bei Nichtbenutzung eingesteckt, können diese bei inneren Schäden zum Beispiel durch einen Kurzschluss Feuer fangen. Bei Kaffeemaschinen kann die Abschaltautomatik der integrierten Heizplatte kaputtgehen. Die permanente Erwärmung führt schließlich zum Brand des Gehäuses.

Hinweis: Kaffeemaschinen mit Pads und Kaffeevollautomaten verfügen über kleine Heizelemente, weshalb hier ein geringeres Brandrisiko herrscht.

  

Was kann man tun, um Brände zu Hause zu vermeiden? Welche Vorkehrungen kann man treffen?

Technische Defekte und menschliches Fehlverhalten lassen sich wohl kaum vollständig ausschließen lassen. Dennoch gibt es wichtige Schritte, mit denen man Brände zu Hause vermeiden kann. Es handelt sich dabei nicht immer um die bequemste Vorgehensweise, doch mit wenig Mühe können große Schäden verhindert werden.

Mit diesen Vorkehrungen beugen Sie einem Brand vor:

  • Lassen Sie elektrische Geräte nicht unbeaufsichtigt angeschaltet.
  • Installieren Sie Rauchmelder in allen Räumen mit dauerhaft betriebenen elektrischen Geräten (in einigen Bundesländern bereits Vorschrift). Möchten Sie dem Wäschetrockner im Keller nicht beim Trocknen zusehen, installieren Sie auch hier zumindest einen Rauchmelder.
  • Schalten Sie Geräte aus, anstatt sie im Stand-by-Modus zu lassen.
  • Ziehen Sie den Stecker, wenn ein Gerät nicht benötigt wird.
  • Bewahren Sie geeignete Feuerlöscher griffbereit auf.
  • Lassen Sie Elektrogeräte prüfen, die nicht richtig funktionieren.
  • Überlasten Sie die Elektromotoren Ihrer Geräte nicht und gönnen Sie ihnen ausreichend Pausen. Glüht der Toaster, handelt es sich dabei nicht um einen Spezialeffekt.
  • Nutzen Sie den Elektroherd besonders umsichtig: Verlassen Sie die Küche nicht, wenn der Herd eingeschaltet ist. Verwenden Sie die Herdplatte nicht als Abstellfläche.
  • Betreiben Sie nicht mehrere Großverbraucher zugleich an einer Steckdose.
  • Schließen Sie leistungsstarke Geräte wie Geschirrspüler, Wäschetrockner und Waschmaschinen nie an eine Mehrfachsteckdose an.
  • Halten Sie die Belüftungsöffnungen von Elektrogeräten stets frei. Achten Sie insbesondere bei Kühl- und Gefrierschränken darauf, dass sich keine Hitze anstaut.
  • Betreiben Sie Elektrogeräte nur auf stabilen Unterlagen und fern von leicht entflammbaren Materialien.

Tipp: Informationen über den sachgemäßen Umgang mit einem bestimmten Elektrogerät und Hinweise zum Betrieb finden Sie in der Bedienungsanleitung.

 

Wie sollten Sie sich im Brandfall verhalten?

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Bringen Sie sich niemals selbst in Gefahr, rufen Sie die Feuerwehr!

Kommt es bei Ihnen zu Hause doch zum Brand, sollten Sie auf keinen Fall in Panik ausbrechen. Bewahren Sie einen kühlen Kopf und gehen Sie besonnen vor, um mit richtigem Verhalten den Schaden zu minimieren. Stellen Sie sicher, dass die Kinder die Gefahrenzone verlassen und schließen Sie Türen und Fenster, damit sich das Feuer nicht weiter ausbreitet.

Nun gilt es, je nach Ausmaß und Art des Brandes zu reagieren. Versuchen Sie nur dann den Brand selbst zu löschen, wenn Sie sich dabei nicht selbst gefährden. Bei kleinen Bränden können Sie versuchen, das Feuer selbst zu löschen.

Schlägt Ihr Löschversuch fehl oder das Feuer ist bereits zu groß, bringen Sie sich in Sicherheit. Vermeiden Sie dabei verrauchte Gänge und Zimmer, um sich nicht durch den giftigen Brandrauch zu gefährden. Auch den Aufzug sollten Sie nicht nehmen, da dieser bei einem Stromausfall stecken bleibt.

Sobald Sie sich in Sicherheit befinden, benachrichtigen Sie umgehend die Feuerwehr unter 112. Diese frägt Sie unter anderem nach Ihrem genauen Standort, Ihrem Namen, dem Brandort und der Situation. Beantworten Sie mögliche Rückfragen. Legen Sie nicht auf, bevor die Feuerwehr Sie eindeutig dazu auffordert.

Tipp: Öffnen Sie Fenster und Türen erst dann, wenn das Feuer komplett gelöscht ist und keine Glut mehr besteht. Lüften Sie zu früh, kann der einströmende Sauerstoff das Feuer erneut aufflammen lassen.

Wie löscht man brennende Elektrogeräte?

Handelt es sich um einen kleinen Brand, können Sie brennende Elektrogeräte wie Bügeleisen, Toaster oder Kaffeemaschine wie folgt löschen:

  • Schalten Sie die Sicherung des betroffenen Stromkreises bzw. im Zweifelsfall die Hauptsicherung aus, um das brennende Elektrogerät vom Stromnetz zu trennen.
  • Ist der Sicherungskasten zu weit weg oder kommt aus anderen Gründen nicht in Frage, ziehen Sie den Stecker des Gerätes – wenn möglich mit einer isolierten Zange.
  • Löschen Sie das Feuer mit einer Löschdecke oder einem Feuerlöscher. In der Regel sind beispielsweise Heizungsräume mit einem Feuerlöscher ausgestattet.

Hinweis: Ähnlich wie bei Fettbränden ist auch beim Brand eines Elektrogerätes Wasser nicht das richtige Löschmittel. Selbst wenn das Gerät vom Stromnetz getrennt ist, kann darin durch Kondensatoren (z. B. in Fernsehern) eine Hochspannung herrschen. Es besteht die Gefahr eines Stromschlags.   

 

Worauf sollte man beim Feuerlöscher kaufen achten?

Feuerlöscher für Elektrobrände
Der Feind eines jeden Elektrobrands

Auch wenn Feuerlöscher in deutschen Haushalten nicht vorgeschrieben sind, lohnt es sich, für den Brandfall vorzusorgen. Feuerlöscher ist jedoch nicht gleich Feuerlöscher, denn es gibt sie in den unterschiedlichsten Ausführungen.

Auf diese Kriterien sollten Sie beim Kauf eines Feuerlöschers besonders achten:

  • Typ
  • Brandklasse
  • Prüfsiegel
  • Haltbarkeit
  • Löschleistung

Der Typ des Feuerlöschers verrät, auf welche Art der Brand gelöscht wird. Besonders häufig kommen Pulverlöscher und Schaumlöscher zum Einsatz. Bei einem Pulverlöscher wird der Brand durch ein sehr feines Pulver gelöscht, das sich schnell im ganzen Raum verteilt. Sich darin befindliche Elektrogeräte und Möbel sind nach dem Einsatz in der Regel unbrauchbar und das Zimmer bzw. die Wohnung müssen einer Spezialreinigung unterzogen werden.

Der Vorteil der etwas teureren Schaumlöscher ist, dass sie schnell und gezielt eingesetzt werden können. Es werden dabei keine größeren Flächen verschmutzt. Pulver- und Schaumlöscher eignen sich für die Brandklassen A (feste Stoffe) und B (flüssige und flüssig werdende Stoffe). Nur mit Pulverlöscher können zudem auch Gasbrände (Brandklasse C) bekämpft werden.

Für Zuhause geeignete Feuerlöscher erfüllen die Anforderungen nach DIN EN 3 (Tragbare Feuerlöscher). Wichtig ist auch, das Haltbarkeitsdatum des Feuerlöschers im Auge zu behalten.

Das beste Feuerlöschmittel bringt nichts, wenn zu wenig davon vorhanden ist. Achten Sie deshalb darauf, dass die Löschleistung bzw. die Füllmenge des Feuerlöschers für Ihren Anwendungsbereich ausreichend ist.

Hinweis: Schaumlöscher sind wasserhaltige Löschmittel und eignen sich daher keinesfalls für die Bekämpfung von in der Küche verursachten Fettbränden. Rüsten Sie sich für den Fall eines Küchenbrandes mit speziellen Fettbrandlöschern für die Brandklasse F (Brände von Speisefetten-/ölen).

Mit welchem Feuerlöscher löscht man einen Elektrobrand?

Elektrobrände können mit Pulver- und Schaumlöschern bekämpft werden. Da Pulverlöscher zu einer höheren Verschmutzung führen, sind Schaumlöscher besonders empfehlenswert.

Für den Privathaushalt sollten Schaumlöscher grundsätzlich mindestens eine Füllmenge von 6 Litern und Pulverlöscher mindestens 6 kg aufweisen, um einen Brand effektiv bekämpfen zu können.

Hinweis: Die Brandklasse E für Elektrobrände verwendet man inzwischen nicht mehr, weil Strom an sich nicht brennen kann.

 

Fazit: In jedem Elektrogerät steckt ein kleiner Feuerteufel

Bei Elektrogeräten gibt es nichts, das es nicht gibt. Vom Eierkocher bis zum Folienschweißgerät führt heutzutage jeder Haushalt zahlreiche elektrische Haushaltsgeräte. Selbst wenn diese vorschriftsgemäß geprüft und zertifiziert sind, handelt es sich dabei um potenzielle Brandstifter.

Wer sich der Gefahr eines Elektrobrandes jedoch bewusst ist, kann einfache Vorkehrungen treffen, um die Risiken in den eigenen vier Wänden zu senken. Betreiben Sie Ihre Geräte nicht unbeaufsichtigt und schützen Sie sie vor Überlastung. Zudem sollten stets ausreichend Brandmelder installiert sein.

Statistisch gesehen entstehen in der Küche die meisten durch Elektrogeräte hervorgerufenen Brände, weshalb hier besondere Vorsicht geboten ist. Verwenden Sie die Herdplatte weder unbeaufsichtigt noch als Abstellfläche, schließen Sie bereits ein Drittel aller Küchenbrände aus.

Doch selbst wer sachgemäß mit seinen Elektrogeräten umgeht, kann einen Brand in den eigenen vier Wänden nicht komplett ausschließen. Es können von außen nicht erkenntliche Schäden im Inneren eines Elektrogeräts vorliegen oder Fehler im Umgang mit den Geräten unterlaufen.

Aber auch für den Brandfall lassen sich Vorkehrungen treffen. Wer weiß wie man bei einem Brand richtig handelt und mit den entsprechenden Löschmitteln ausgestattet ist, kann den Schaden begrenzen und Leben retten. Also immer schön ruhig bleiben und im Zweifelsfall die Feuerwehr zur Hilfe rufen!

Wenn Haushaltsgeräte plötzlich Feuer fangen – was tun?
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