Radiatoren sind in vielen Haushalten und Büros als zuverlässige Wärmequellen bewährt. Doch was genau verstehen wir unter einem Radiator? Im Alltag begegnen uns verschiedene Arten von Heizkörpern, die oft unter diesem Begriff zusammengefasst werden. Dabei gibt es wesentliche Unterschiede in ihrer Arbeitsweise, insbesondere zwischen Radiatoren und Konvektoren. Radiatoren zeichnen sich dadurch aus, dass sie ihre Wärme hauptsächlich durch Strahlung abgeben, während Konvektoren die Luft erwärmen und so die Wärme im Raum verteilen. Viele moderne Heizkörper sind jedoch Hybridmodelle, die beide Techniken nutzen, um eine effiziente Wärmeabgabe zu gewährleisten.
Elektrische Radiatoren wandeln elektrische Energie direkt in Wärme um und nutzen dafür oft ein Wärmeträgermedium wie spezielles Öl, das sich im Inneren der Heizkörper befindet. Dieses Öl wird erwärmt und gibt dann die Wärme an die Metallaußenseite des Radiators ab, von wo aus sie in den Raum strahlt. Die Oberflächengestaltung der Radiatoren, häufig mit Rippen oder Lamellen versehen, ist darauf ausgelegt, die Kontaktfläche mit der Luft zu maximieren und so die Wärmeübertragung zu optimieren. Dieser Mechanismus ermöglicht es elektrischen Radiatoren, Räume effizient und gleichmäßig zu erwärmen.
Durch ihre Bauweise und Funktionsweise eignen sich elektrische Radiatoren besonders gut für den flexiblen Einsatz in verschiedenen Situationen. Sie sind ideal für das Aufheizen von Räumen, die nicht ständig genutzt werden, wie beispielsweise Gartenhäuser oder Kellerräume. Auch als Notfallheizung bei Ausfall der zentralen Heizungsanlage oder als zusätzliche Wärmequelle an extrem kalten Tagen sind sie praktisch. Ihre Eignung als Zusatzheizung macht sie zu einer guten Ergänzung in schlecht isolierten Räumen, wo sie helfen können, eine angenehme Raumtemperatur zu halten.
Elektro4000-Tipp: Um das volle Potenzial Ihrer Radiatoren auszuschöpfen, ist es wichtig, dass diese nicht von großflächigen Gegenständen blockiert werden. Eine ungehinderte Luftzirkulation rund um die Heizkörper ist notwendig, damit die Wärme effektiv in den Raum abgegeben werden kann. Stellen Sie also sicher, dass Ihre Radiatoren frei stehen und Luft frei um sie herum strömen kann, um eine optimale Wärmeverteilung zu gewährleisten.
Im Folgenden stellen wir Ihnen eine Auswahl verschiedener Radiatoren vor, um Ihnen einen Einblick in die Vielfalt und die spezifischen Eigenschaften einiger gängiger Modelle zu geben.
Wandelt elektrische Energie direkt in Wärme um, die als Infrarotstrahlung an den Raum abgegeben wird. Ideal für flache Bauweisen, unauffällig und einfach nachträglich zu installieren. Besonders geeignet für kleinere, zeitweise genutzte Räume aufgrund der höheren Energiekosten von Strom.
Eine moderne und elegante Heizlösung, die Wärme durch eine Glasoberfläche abgibt. Diese Art von Heizung kombiniert stilvolles Design mit Effizienz, da sie oft als Infrarotheizung funktioniert, wodurch sie den Raum durch Strahlungswärme erwärmt. Ideal für diejenigen, die Wert auf Ästhetik und innovative Heiztechnologie legen. Glasheizungen sind besonders für Wohn- oder Geschäftsräume geeignet, in denen Design eine Rolle spielt.
Funktioniert als Radiator und Handtuchhalter in einem, bestehend aus einem System von Röhren. Montiert an der Wand, bietet es nicht nur Wärme, sondern trocknet und wärmt auch Handtücher. Ideal für Badezimmer.
Elektro4000-Tipp: Falls Sie in Ihrem Badezimmer einen Handtuchheizkörper nutzen und dort Ihr Duschtuch aufhängen, sorgen Sie dafür, dass es möglichst wenig von den Heizungsrohren verdeckt. Das Handtuch vorne also nicht hängenlassen, sondern möglichst weit oben nach hinten durchstecken.
Die passende Heizleistung eines Radiators zu bestimmen, ist entscheidend für ein effizientes und angenehmes Raumklima. Die notwendige Leistung hängt von verschiedenen Faktoren ab: der Größe des Raumes, der gewünschten Raumtemperatur und wie gut der Raum oder das Gebäude isoliert ist. Für Räume mit guter Isolierung rechnet man üblicherweise mit einer Heizleistung von etwa 75 Watt pro Quadratmeter, um auch in den Wintermonaten eine behagliche Temperatur von circa 20 Grad Celsius zu erreichen. Bei schlechter isolierten Räumen sollte man dagegen von einer höheren Heizleistung, etwa 120 Watt pro Quadratmeter, ausgehen.
Faustregel für die Heizleistung: Die Formel zur Abschätzung der benötigten Heizleistung lautet: Raumgröße in Quadratmetern multipliziert mit der spezifischen Heizleistung in Watt pro Quadratmeter. Für kleinere Räume bis zu 20 Quadratmetern empfiehlt sich ein Heizkörper mit einer Leistung zwischen 1000 und 1600 Watt. Für Raumgrößen um die 20 Quadratmeter sind Heizkörper mit etwa 2000 Watt angebracht, und für noch größere Räume ab 25 Quadratmetern sollte die Heizleistung mindestens 2400 Watt betragen, um eine effiziente und gleichmäßige Erwärmung sicherzustellen.
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