Elektroinstallation im Haus

Elektroinstallation Haus: Die Haus Elektroinstallation planen - Grundlagen, Vorschriften und die Haus Elektroinstallation selber machen - Alles, was Sie schon immer über Elektroinstallation im Haus wissen wollten...
Elektroinstallation Haus: Die Haus Elektroinstallation planen – Grundlagen, Vorschriften und die Haus Elektroinstallation selber machen – Alles, was Sie schon immer über die Elektroinstallation im Haus wissen wollten…

Elektroinstallation im Haus: Grundlagen, Planung, Vorschriften und kann man die Haus Elektroinstallation selber machen?

 

Ein Haus ohne elektrischen Strom? Unvorstellbar! Heutzutage nutzen wir rund um die Uhr elektrisch betriebene Geräte und Maschinen, ohne uns dessen überhaupt bewusst zu sein. Damit in den eigenen vier Wänden auch die elektrische Versorgung für die jeweiligen Geräte sichergestellt ist, muss die Elektroinstallation im Haus gut durchdacht sein. Sie wollen bauen oder modernisieren? Sind dann bestimmte Vorschriften für die Elektroinstallation zu beachten? Was ist beim Haus Elektroinstallation planen zu beachten und kann man die Haus Elektroinstallation selber machen? Lesen Sie weiter und verschaffen Sie sich einen Überblick zum Thema Elektroinstallation im Haus!

Aufgrund der hohen Nachfrage haben wir diesen Artikel aktualisiert und um die Fragestellung „Checkliste: Welches Werkzeug benötigt man für die Elektroinstallation?“ und „Welche Gefahren birgt eine Elektroinstallation?“ ergänzt.

Was umfasst der Begriff der Elektroinstallation im Haus?

Elementarer Bestandteil jeder Haus Elektroinstallation: Steckdosen - sie müssen fachkundig verlegt und angeschlossen werden.
Elementarer Bestandteil jeder Haus Elektroinstallation: Steckdosen – sie müssen fachkundig verlegt und angeschlossen werden.

Die Tatsache, dass Sie sich zum Haare föhnen, Fernsehen und Kochen mit den anderen Bewohnern nicht um eine einzige Steckdose versammeln müssen, verdanken Sie einer sinnvollen Elektroinstallation in Ihrem Zuhause. Von der Beleuchtung, über das Verlegen der Steckdosen, bis hin zur Stromversorgung großer Haushaltsgeräte fasst die Begrifflichkeit der Elektroinstallation alle Maßnahmen zur Stromversorgung und elektrischen Beleuchtung im Niederspannungsbereich in einem Haushalt zusammen.

Um die Funktionalität der häuslichen Anwendungen zu gewährleisten, müssen elektrische Leitungen verlegt werden. Im Anschluss fallen auch die Installation der Verteiler, FI-Schalter, LS-Schalter, Überstromschutzeinrichtungen, Beleuchtung, Elektrogeräte, Sensoren, Schalter, Taster, Steckdosen und weiterer elektrisch betriebener Maschinen in das Aufgabenfeld der Elektroinstallation.

Abschließend muss zudem sichergestellt werden, dass die elektrische Anlage den geltenden Normen und Standards gerecht wird und alle nötigen Sicherungs- und Schutzmaßnahmen getroffen wurden.

 

Elektroinstallation Haus Vorschriften: Welche Normen sind bei der Haus Elektroinstallation einzuhalten?

Von den Bananen bis zur Glühbirne – heutzutage ist beinahe alles stark normiert. Umso wichtiger sind die Normen und Vorschriften beim Thema Elektroinstallation, da es schließlich nicht nur um Funktionsfähigkeit, sondern die Sicherheit in den eigenen vier Wänden geht. Beim Elektroinstallation planen und der Durchführung der Elektroinstallation im Haus ist die strenge Einhaltung der zahlreichen Normen, Vorschriften und Standards zu beachten.

Im Bezug auf die Elektroinstallation im Haus sind besonders zwei geltende Normen hervorzuheben:

  • Norm DIN 18015
  • RAL-RG 678

In der Norm DIN 18015 finden Sie alle Angaben zur Mindestausstattung von Wohnräumen, Grundlagen zur Planung der Haus Elektroinstallation, Einzelheiten zur Leitungsanordnung und deren Führung sowie die Anordnung von Betriebsmitteln. Die Norm regelt generell elektrische Installationen in Wohngebäuden und gibt beispielsweise die Zahl der pro Wohnung und Zimmer zulässigen Stromkreise und Steckdosen vor.

Was schreibt die Richtlinie RAL-RG 678 vor?

Bei der Richtlinie RAL-RG 678 handelt es sich um einen Zusatz zu DIN 18015. Sie definiert Standards im Bezug auf die Anforderungen an Energieeffizienz und Komfort und teilt die sich damit ergebenden Kategorien in Klassen ein. Umso mehr Sternchen eine Klasse kennzeichnet, umso höher der Standard. Berücksichtigt werden in der RAL-RG 678 Themen wie die Beleuchtung, Heizungstechnik und Rollläden. Aber auch die Steuerung des Brand- und Einbruchschutzes bezieht diese Richtlinien mit ein.

Der VDE bestimmt mit VDE DIN 0100, welche Anforderungen beim Planen, Errichten und der Kontrolle elektrischer Anlagen geltend sind. Diese Norm bezieht sich sowohl auf Wohnräume als auch öffentliche Gebäude und Gewerbebauten.

 

Wie unterscheidet sich eine zentrale von einer dezentralen Haus Elektroinstallation?

Wird die häusliche Elektroinstallation zentral ausgerichtet, sind alle wichtigen elektrischen Geräte, Bauelemente und Baugruppen in einem Verteilerkasten untergebracht. Der Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass eine Fehlersuche schneller und einfacher durchgeführt werden kann. Allerdings fallen die Leitungen meist relativ lang aus, um die jeweiligen Verbraucher im Haushalt an den Verteilerkasten anzuschließen. Um die Spannungsabfälle dennoch möglichst gering zu halten, ist die genaue Berechnung der jeweils erforderlichen Kabellänge von hoher Bedeutung.

Im Gegensatz zur zentralen Elektroinstallation erfolgt die Anordnung der Betriebsmittel bei der dezentralen Ausführungsform in unmittelbarer Nähe der Stromverbraucher. So wird eine bessere Übersichtlichkeit erreicht und es werden weniger Leitungen und Kabel benötigt. Neben der Kostensenkung durch den geringeren Materialverbrauch bietet die dezentrale Elektroinstallation den Vorteil eines besseren Brandschutzes gegenüber der zentralen Variante.

 

Welche Verlegearten kommen bei der Elektroinstallation im Haus zum Einsatz?

Für das Verlegen der Elektroinstallation im Haus gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zu den drei gängigen Methoden gehören:

  • Aufputz-Verlegung
  • Unterputz-Verlegung
  • Im-Putz-Verlegung

Unterputz-Verlegung: Das Verlegen unter Putz wird vor allem dann eingesetzt, wenn die Kabel nicht sichtbar sein sollen. Daher wird diese Verlegeart häufig in Arbeits- und Wohnräumen angewandt. Die Elektroinstallation erfolgt in Schutzrohren oder Estrichen und muss in gemäß DIN 180 15-3 normierten Bereichen erfolgen, um die versehentliche Beschädigung der Leitungen auszuschließen.

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Kabelkanal: ein wichtiges und unverzichtbares Zubehör bei der Haus Elektroinstallation.

Aufputz-Verlegung: Beim Verlegen auf Putz läuft die Elektroinstallation durch Kabelkanäle, die freiliegend und damit offensichtlich sind. Sind nur wenige Kabel zu verlegen, werden für gewöhnlich Rohre verwendet, während Kabelbühnen und Kabelkanäle für die Installation vieler Kabel eingesetzt werden. Auch mit Hilfe von Nagelschellen können Kabel auf der Wand oder Fußleisten verlegt werden. Die Aufputz-Verlegung findet häufig in Garagen, Dachböden, Feuchträumen, Kellern und Lagerräumen Anwendung.

Im-Putz-Verlegung: Bei dieser Verlegeart wird die häusliche Elektroinstallation mit einer Stegleitung oder ähnlichem im Putz verlegt.

Des Weiteren bieten Beton, Holz- oder Hohlräume und abgehängte Decken Möglichkeiten zur normgerechten Leitungsverlegung.

 

Welche Maßnahmen verhelfen zu einem effizienten Betrieb der elektrischen Anlagen im Haus?

Ein zunehmend wichtiges Thema in Unternehmen wie in Privathaushalten ist die Senkung des Energieverbrauchs. Auch wenn derzeit der Anteil des Energieverbrauchs reiner Elektroinstallationen am Gesamtverbrauch eines Haushalts nur etwas über 10 % liegt, kann mit einem effizienten Betrieb der elektrischen Anlagen der verschwenderische Verbrauch elektrischer Energie vermieden werden. Zudem soll der Haushaltsenergieverbrauch im Bereich der Heizung und Klimatisierung in den kommenden Jahren konstant abnehmen und der Energieverbrauch durch elektrische Anlagen wird einen zunehmend größeren Anteil einnehmen. Doch welche grundlegenden Maßnahmen tragen zur Energieeffizienz im eigenen Haushalt bei?

Einen wichtigen Beitrag zur häuslichen Energieeffizienz liefert der Einsatz moderner und energieeffizienter Elektrogeräte wie Kühl- und Gefrierschrank, Waschmaschine und Geschirrspüler. Die Energieverbrauchskennzeichnung nach den EU-Richtlinien verschafft hier jeweils einen Überblick über den Energieverbauch und die Energieeffizienzklasse des jeweiligen Gerätes.

Neben der Installation energieeffizienter Geräte kann auch mit dem optimierten Betrieb der Elektroinstallation eine Wirkung erzielt werden. So kann beispielsweise durch die Steuerung und Schaltung von Beleuchtung und Elektrogroßgeräten automatisch erfolgen. Damit diese Energiesparmaßnahmen auch optimal eingesetzt werden können, sollte die Energieeffizienz von Anfang an beim Planen der Elektroinstallation bedacht werden.

Tipp: Besonders große Effizienz und Einsparpotenziale bieten Smart Homes. Durch die intelligente Steuerung können das Heizsystem, die Beleuchtung und ins Smart Home eingebundene Elektrogeräte stromsparend genutzt werden. 

 

Welche Punkte sollten bei einer erfolgreichen Haus Elektroinstallation bedacht werden?

Bei der Elektroinstallation in den eigenen vier Wänden gibt es einiges zu beachten. Im Folgenden nennen wir Ihnen ein paar grundlegende Punkte, die Sie beim Elektroinstallation planen und verlegen der Elektroinstallation im Haus nicht außer Acht lassen sollten.

Bedenken Sie bei der Planung der Elektroinstallation grundsätzlich auch die großen Stromverbraucher, die ans Stromnetz angeschlossen werden. Große Elektrogeräte wie Geschirrspüler, Mikrowelle, Kühlschrank und Waschmaschine sollten jeweils mit einer eigenen Zuleitung versorgt und mit einem Leistungsschutzschalter abgesichert werden. Generell sollte jeder Raum mindestens über eine eigene und separat abgesicherte Zuleitung verfügen. Sie vermeiden so hohe Strombelastungen und senken die Gefahr für Elektrobrände im Haushalt.

Sichern Sie teure Geräte im Verteiler mit einem Überspannungsschutz ab. Für besonders empfindliche Geräte wie Laptops oder Computer empfiehlt es sich, diese zusätzlich über eine Mehrfachsteckdosenleiste mit Überspannungsschutz zu betreiben. Damit im Fall eines Problems nicht das komplette Haus ohne Stromversorgung bleibt, sollten Sie mindestens auf jedem Stockwerk einen FI-Schutzschalter einbauen. Bei Haushalten mit kleinen Kindern, sollten auch an den erforderlichen Stellen Steckdosen mit Kinderschutz vorgesehen werden. Vergessen Sie nicht, jeden Raum mit einem Rauchmelder auszustatten.

Auch die Telefonanschlussdose ist Teil der Haus Elektroinstallation und muss beim Elektroinstallation planen unbedingt berücksichtigt werden.
Auch die Telefonanschlussdose ist Teil der Haus Elektroinstallation und muss beim Elektroinstallation planen unbedingt berücksichtigt werden.

Des Weiteren sollten Sie beim Elektroinstallation planen nicht vergessen, vorhersehbare Entwicklungen und Bedürfnisse der Zukunft mit einzubeziehen. Auch wenn früher ein Antennen- und Telefonanschluss pro Haushalt ausreichend war, wird heute einer in beinahe jedem Raum vom Büro bis zum Kinderzimmer benötigt. Brauchen Sie die Anschlüsse vorerst noch nicht, sollten Sie zumindest mit Leerdosen und Leerrohren Platz für künftige Nachrüstungen aussparen.

Was sollte beim Zählerschrank einrichten beachtet werden?

Für die genannten Kommunikationsanschlüsse sowie Netzwerk, Sprechanlage und Gebäudesystemtechnik empfiehlt es sich, ein Kommunikationsfeld im Zählerschrank frei zu halten. Hier können alle Kommunikationsanschlüsse gesammelt untergebracht und zu den jeweiligen Komponenten und Anschlüssen verlegt werden. Denken Sie auch im Zählerschrank an künftige Projekte und lassen Sie ausreichend Platz für spätere Nachrüstungen frei. Beim Unterputz-Verlegen der Elektroinstallation empfiehlt es sich, Rohre zu verlegen, sodass Leitungen später leicht ausgetauscht und Schaltungen problemlos erweitert werden können.

Schenken Sie der Planung der Beleuchtung besonders viel Aufmerksamkeit und verwenden Sie Bewegungsmelder in Flur, Garage, Treppenhaus und im Eingangsbereich draußen, um Energie zu sparen. Energiekosten können auch im Heizkreislauf eingespart werden. Heizen Sie hierfür jeden Raum einzeln und steuern Sie die Temperatur jeweils mit Thermostaten.

Tipp: Beziehen Sie bei der Planung auch besondere Wünsche wie beispielsweise Fernseh- und Netzanschlüsse in bestimmten Zimmern und die Installation einer E-Ladestation mit ein. Im Zweifelsfall können Sie mit Leerrohren Platz für nachträgliche Installationsarbeiten freihalten. 

 

Welche Gefahren birgt eine Elektroinstallation?

Die Elektroinstallation muss nicht nur funktionieren, sondern auch sicher sein. Denn bei der heutigen Belastung mit einer Vielzahl von Elektrogeräten, dauerhaft angeschlossenen Verbrauchern und dezentraler Energiegewinnung durch erneuerbare Energiequellen sind die Anforderungen an eine Elektroinstallation gestiegen und gehen mit zahlreichen Risiken einher, denen man vorbeugen sollte.

Vor allem in Altbauten kann heutzutage schnell ein Belastungsniveau erreicht werden, für das die Elektroinstallation nicht ausgelegt ist. Ganz zu schweigen von Gefahrenquellen wie defekte Leitungen, lockere Klemmen und Schraubverbindungen, fehlende Schutzleiter und zu hohe Absicherungen.

Die Gefahren einer Elektroinstallation lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Funktionsausfall
  • Elektrischer Schlag
  • Elektrische Zerstörung
  • Brand

Zum Schutz vor all diesen Gefahren sollte für jede Elektroinstallation ein umfassendes Schutzkonzept entwickelt werden.

Was gehört zum Schutzkonzept bei der Elektroinstallation?

Die Möglichkeiten zum Schutz reichen bei der Elektroinstallation weit über den Basisschutz durch eine sachgemäße Isolierung und einen Hauptpotentialausgleich (PE) hinaus. Durch den Einsatz von ineinandergreifenden Schutzkomponenten lässt sich das von Gefahren wie Fehlerströmen, Bränden und Überspannungen für Personen und Anlagen ausgehende Risiko minimieren.

Zu einem Schutzkonzept bei der Elektroinstallation gehören dabei die folgenden Bestandteile:

Neben dem Basisschutz wird der Fehlerschutz, also der Schutz gegen indirektes Berühren, durch den FI-Schalter und den LS-Schalter realisiert.

Eine weitere Risikominimierung lässt sich über zusätzlichen Berührungsschutz durch einen Personenschutzschalter und Brand- und Endgeräteschutz mit dem Brandschutzschalter und einem Überspannungsschutz gewährleisten.

Zusammen bilden die Schutzkomponenten ein umfassendes und zuverlässiges Schutzkonzept bei der Elektroinstallation.

Hinweis: Achten Sie darauf, Ihre Schutzeinrichtungen regelmäßig auf Sicherheit und Funktion zu prüfen.

 

Kann man die Haus Elektroinstallation selber machen?

Kann man die Haus Elektroinstallation selber machen? Die Arbeit an der häuslichen Elektroinstallation birgt die Gefahr eines elektrischen Schlages und sollte daher grundsätzlich von geschulten Elektrofachleuten durchgeführt werden. Allerdings gibt es sowohl bei Neubau- als auch bei Umbauprojekten Aufgaben, die man selbst übernehmen kann. Auch diese Tätigkeiten sollten stets unter Überwachung einer geschulten Elektrofachkraft und im stromlosen Zustand durchgeführt werden.

Während Sie die Planung des Telefonanschlusses, Kabelanschlusses, Potenzialausgleichs, Hausanschlusskastens und der Unterverteiler im Wohngebäude sowie die Wahl des Zählerschranks einem professionellen Betrieb überlassen sollten, können Sie im Anschluss mit einigen Vorkenntnissen auch Planungstätigkeiten selbst übernehmen. Nehmen Sie sich dafür den Plan des Hausgrundrisses zur Hand und legen Sie Raum für Raum die jeweiligen Stromkreise und Anschlüsse fest. Bedenken Sie im Falle eines Neubaus die Wünsche des Bauherrn und bauliche Aussparungen für Elektrorohre, Kabelschächte und Verteiler.

Stehen Stromkreise und Anschlüsse fest, dann können nun Schlitze gestemmt und Unterputzdosen gesetzt werden. Auch den Einbau des Zählerschranks und das Setzen der Unterverteiler können Sie selbst in die Hand nehmen. Anschließend gilt es, die Rohre und Leitungen planmäßig zu verlegen. Versichern Sie sich hier mit der Hilfe einer Fachkraft, dass die Verlegung fach- und normgerecht erfolgt. Besonders zu beachten sind Bereiche, in denen keine Kabel oder Rohre verlegt werden dürfen und es sollten scharfe Bögen oder die Verlegung an scharfen Kanten vermieden werden.

Ein deutlicher Verlegeplan ist hier das Ein und Alles und hilft Ihnen, die Elektroinstallation ohne gefährliche Kabelsalate umzusetzen. Abschließend gilt es nun, die Schlitze zu verschließen und Schalterdosen für die Montage unter Putz mit dem passenden Deckel abzuschließen. Sind Sie schließlich mit den eigens durchgeführten Tätigkeiten fertig, lassen Sie diese sorgfältig von einer geschulten Fachkraft prüfen.

 

Checkliste: Welches Werkzeug benötigt man für die Elektroinstallation?

Sie möchten einige Arbeiten selbst vornehmen und fragen sich, ob Sie gut ausgerüstet sind? Zur Elektroinstallation wird das folgende Werkzeug häufig benötigt:

  • Abisolierzange: Wo Strom fließen soll, müssen Kabel verbunden werden und dafür müssen die elektrischen Leiter des Kabels zuerst freigelegt werden. Mit Abisolierzange lassen sich Kabel besonders leicht und ohne ärgerliche Beschädigungen abmanteln.
  • Crimpzange: Als Alternative zum Löten werden die Enden von elektrischen Leitern häufig mit Aderendhülsen versehen. Diese unlösliche Crimpverbindung lässt sich mit einer Crimpzange oder auch Kabelschuhzange schnell herstellen.
  • Seitenschneider: Die als Seitenschneider oder auch Kabelschneider bekannte Zange wird speziell fürs Draht schneiden entworfen. Mit ihr können sogar starke Kabel sauber geschnitten werden. Oft bedarf es ihres Einsatzes vor dem Crimpen oder Abisolieren von Kabeln.
  • Kabelbinderzange: Dank der einstellbaren Zugspannung lassen sich Kabel mit Kabelbindern ideal organisieren. Die Kabelbinder lassen sich manuell anziehen oder unter Verwendung einer Kabelbinderzange. Manchmal wird auch von einer Kabelbinderpistole gesprochen.
  • Spannungsprüfer: Mit Spannungsprüfern kommen Sie dem Strom auf die Spuren. Mithilfe der einpoligen („Phasenprüfer“) und zweipoligen Spannungsprüfer können Leitungen auf einen anliegenden Strom geprüft und die Höhe der Spannung bestimmt werden. Dieses Werkzeug ist nicht nur praktisch, sondern auch sicherheitsrelevant.
  • Multimeter: Mit einem Multimeter können Sie messen, was das Zeug hält. Dieses Vielfachmessgerät lässt sich zum Messen mehrerer Messgrößen wie Strom, Spannung und Widerstand bei Gleich- und Wechselspannung einsetzen.

Sind Sie erstmal mit den grundlegenden Werkzeugen ausgestattet, können Sie je nach Anwendungsfall auch weitere Hilfsmittel wie Kabeleinziehhilfen, Gaslötkolben, Baustromverteiler, Mauernutfräse und viele mehr für das Gelingen Ihrer Installationsarbeiten einsetzen.

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